Latexmatratzen: Optimale Punktelastizität

Latexmatratzen können aus synthetischem oder natürlichem Gummi (Kautschuk aus dem Hevea-Brasiliensis Baum) oder auch einer Mischung beider Gummisorten bestehen. Die Latexmischung wird in einer Stahlform gegossen und erhitzt (vulkanisiert). In die Form werden Holzstifte eingearbeitet, dadurch entstehen die charakteristischen Löcher in einer Latexmatratze, man spricht hierbei von Stiftlatex. Matratzen für die ausschließlich Naturpolymere verwendet werden darf man als Naturlatex Matratzen bezeichnen. Die Beimischung von synthetischem Latex ist nicht zulässig und die Zugabe von Vulkanisiermitteln (Schwefel und Salze) darf 5 % nicht übersteigen. Im direkten Vergleich von Naturlatex- und synthetischen Latexmatratzen weist die Erstgenannte eine höhere Punktelastizität auf. Beide sind jedoch im Vergleich zu Kaltschaummatratzen deutlich schwerer und entziehen dem Körper durch ihr sehr hohes Raumgewicht vergleichsweise viel Wärme.

Sie können die unterschiedlichen Matratzen vor Ort in Berlin-Neukölln gerne durch „Probeliegen“ ausprobieren und sich von uns kompetent beraten lassen.

Latexmatratzen und ihre Vorteile:

Hohe Anpassungsfähigkeit an Körper und Lattenrost
Optimale Punktelastizität
Geräuschfreiheit
Optimale Federungs- und Rückstellungsverhalten bei veränderter Liegeposition
Geringe Anfälligkeit für Milbenbefall bei entsprechender Pflege

Latexmatratzen und ihre Nachteile:

Latexmatratzen sind teilweise durch ihr hohes Raumgewicht schwerer und unhandlicher
Anfänglicher Eigengeruch durch nicht perfekte Vulkanisation ( nicht dauerhaft )
Schnelleres Schwitzen durch höhere Wärmespeicherung in der Matratze